Die Bedrohungen für Delfine

Der blaue Planet ist aus Sicht der Delfine heutzutage ein gefährlicher Platz mit vielen Bedrohungen, welche grösstenteils durch Menschenhand verursacht werden. Die wissenschaftlichen Schätzungen der Whale and Dolphin Conservation Society (www.wdcs.de.org) gehen von einer jährlichen Beifangrate von etwa 300’000 Walen und Delfinen aus – allein verursacht durch die industrielle Hochseefischerei. Der Grossteil davon sind Delfine. Zudem werden durch Überfischung die Nahrungsressourcen für Delfine immer knapper.

Weiteres Problem: Die Meeressäuger stehen am Ende der Nahrungskette. Im Laufe der Jahre reichern sie durch die Nahrungsaufnahme hohe Schadstoffkonzentrationen an. Es kommt zu Organschäden, die Fortpflanzungsrate nimmt ab, das Immunsystem wird geschwächt, und die Sterblichkeitsrate steigt.

Daneben wirken zahlreiche Störfaktoren auf das Habitat der Delfine. Ein Hauptstörfaktor für im Meer lebende Arten ist der Schiffsverkehr mit seinem immens hohen Lärmpegel. Flussdelfin-Populationen werden oft durch den Bau von Dämmen getrennt und somit ist die genetische Vielfalt für den Fortbestand nicht mehr gewährleistet.

Doch noch eine weitere Bedrohung ist allgegenwärtig. Tatsächlich wird Delfinen auch heute noch aus kommerziellen Gründen nachgestellt. Bei der sogenannten „Drive Fishery“, der blutrünstigen Treibjagd in japanischen Gewässern, werden die schönsten Tiere an Delfinarien verkauft. Der Rest wird getötet.
In Peru werden jedes Jahr schätzungsweise 15‘000 Delfine getötet. Dabei werden die Tiere harpuniert, auf die Boote gezogen und zu Tode geknüppelt. Sie werden dann für Haiköder oder den menschlichen Verzehr verwendet. Auch auf den zu Dänemark gehörenden Färöer-Inseln werden jedes Jahr Hunderte Delfine und Kleinwale getötet, weil dort sonst, nach eigenen Aussagen, die Bevölkerung verhungern würde.

Das alles führt dazu, dass nun etliche der 35 marinen und fünf Flussdelfin-Arten heute von Naturschutz-Organisationen und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) als bedroht bzw. stark gefährdet eingestuft werden. Wird nicht bald gehandelt, könnten aus den vom Aussterben bedrohten Arten in absehbarer Zeit ausgestorbene Arten werden. Die Uhr für diese fatale und äussert bedenkliche Entwicklung läuft – unaufhörlich!

(Quelle: www.unterwasser.de)


Grauenhaftes Abschlachten von Delfinen in Japan

Die Jagd in japanischen Dörfern auf Delfine ist nichts Neues. Jährlich werden mehr als 20’000 Delfine – darunter Grosse Tümmler, Weissstreifendelfine, Fleckendelfine, aber auch Pilotwale und Falsche Killerwale – auf unmenschliche Art und Weise in einer Bucht im japanischen Taiji dahin geschlachtet.
Die Tiere werden dabei durch lautes Hämmern an Schiffswände zuerst verstört und danach in seichte Buchten getrieben. Sie geraten dabei so in Panik, dass sie teilweise aus dem Wasser auf die messerscharfen Klippen springen. Die schönsten Tiere werden verkauft und der Rest mit Lanzen abgestochen. Die Jäger verstopfen die Wunden extra mit Korkzapfen, damit die Tiere innerlich verbluten und sich das Wasser nicht so stark rot färbt.

Delphine haben ein Ich-Bewusstsein und spüren Verletzungen ganz genau. Sie erleben ihren Tod bewusst – bis zum letzten Atemzug. Diese grausame und unmenschliche Praxis wird durch die Regierung von Japan sanktioniert und gesteuert, welche behauptet, dass diese Tiere mit den Fischern konkurrieren und sie zu schlachten eine Art Schädlingsbekämpfung ist.

Die Delfine werden zu Nahrung für Haustiere (z.B. Hundefutter) oder Düngemittel verarbeitet und die Regierung regt zudem den Verzerr von Delfinfleisch an. Die schönsten lebenden Exemplare werden weltweit an Delfinarien verkauft.

(Quelle: www.thepetitionsite.com)